Vorverkauf für die Museumsnacht Halle-Leipzig

Halle (Saale), 11. April 2022. Am heutigen Montag, 11. April 2022, ist der Vorverkauf für die Museumsnacht am 7. Mai 2022 gestartet, zu der die Städte Halle (Saale) und Leipzig nach zwei Jahren Corona-Zwangspause gemeinsam mit 80 Museen und Sammlungen einladen. Mehr als 300 Veranstaltungen sind geplant. Tickets können nur über die Webseite www.museumsnacht-halle-leipzig.de und an ausgewiesenen Vorverkaufsstellen in beiden Städten erworben werden.

Die Eintrittskarten werden in zwei Kontingenten erhältlich sein. Das erste steht bis Ende April zur Verfügung. Abhängig von der Pandemielage werden dann weitere Tickets zum Verkauf freigeschaltet. Wichtig: In den teilnehmenden Museen wird es zur Museumsnacht keine Abendkasse geben. Kurzentschlossene Besucherinnen und Besucher haben aber die Möglichkeit, bis 24 Uhr online ein Ticket zu erwerben.
Der Preis beträgt zehn Euro, ermäßigt acht Euro bzw. fünf Euro. Für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre ist der Eintritt frei. Schutzsuchende und Geflüchtete haben ebenfalls freien Eintritt. Diese Besuchergruppen müssen sich aber dennoch über die Webseite oder die Vorverkaufsstellen ein kostenloses Ticket besorgen, um einerseits das Kartenkontingent einhalten zu können und andererseits das Angebot des kostenfreien ÖPNV nutzen zu können.

Auch in diesem Jahr verbinden Sonderlinien für alle Ticketinhaber gratis die Museen in Halle (Saale) und Leipzig. Außerdem gelten die Eintrittskarten (einschließlich der Kinder und Jugendtickets) von 16 Uhr bis 3 Uhr am Folgetag als Fahrkarte für die öffentlichen Nahverkehrsmittel in und den S-Bahnverkehr zwischen Halle (Saale) und Leipzig.
Faltpläne mit den Sonderlinien und einem Überblick der teilnehmenden Einrichtungen sind in allen teilnehmenden Museen, Tourist-Informationen und an vielen weiteren Orten erhältlich. Von 18 bis 24 Uhr werden zahlreiche Sonderausstellungen, Führungen, Konzerte, Performances, Filme und vieles mehr präsentiert. Viele Einrichtungen bieten ein spezielles Programm für Kinder und Jugendliche an.
Um die erwarteten Besucherströme räumlich und zeitlich zu verteilen, wird es auf der Webseite www.museumsnacht-halle-leipzig.de eine Übersicht der Auslastung der Einrichtungen in Echtzeit geben. Daran können sich die Gäste der Museumsnacht bei der Auswahl ihrer Ziele für den Abend orientieren.
Alle Informationen zum Ticketverkauf, zum Programm und zur Orientierung sind ab heute unter www.museumsnacht-halle-leipzig.de sowie auf den Facebook- und Instagram-Kanälen der Museumsnacht zu finden.

Benefizkonzert der Staatskanzlei erbringt 1.300 Euro

(Magdeburg, 11. April 2022) Das gestrige Benefizkonzert zugunsten der Ukraine in der Staatskanzlei in Magdeburg erbrachte insgesamt 1.300 Euro an Spenden. Das Geld wurde an die Ukrainische Pfarrei St. Nikolaus in Magdeburg übergeben.

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robr. Quelle: Staatskanzlei

Auf Einladung der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur finfand am Sonntag, 10. April 2022, 16.00 Uhr, im Palais am Fürstenwall, Hegelstraße 42, 39104 Magdeburg, ein Benefizkonzert zugunsten der Ukraine statt. Das Magdeburger Rossini-Quartett und die ukrainische Pianistin Elena Kolesnitschenko interpretieren das Forellenquintett von Franz Schubert. Staatsminister Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei und Minister für Kultur, begrüßte die Gäste.

Es wurden Spenden für die Flüchtlingsarbeit der Ukrainischen Pfarrei St. Nikolaus Magdeburg gesammelt. Das Konzert war ausgebucht.

100 Jahre Händel-Festspiele: Weitere Tickets zum Verkauf freigegeben

Halle (Saale), 07. April 2022. Die Händel-Festspiele geben am kommendem Wochenende weitere Tickets für den Verkauf frei. Auf Grundlage der neuen CoronaVerordnungen können nun alle Veranstaltungen im Programm wieder mit vollen Platzkontingenten angeboten werden. Mit der Freischaltung des gesamten Kontingents stehen nun weitaus mehr Tickets zur Verfügung – auch für die Höhepunkte im Programm.

Das international renommierte Barockmusik-Festival hatte wegen der Corona-Pandemie bisher nur ein stark reduziertes Ticket-Kontingent verkaufen können, zahlreiche Konzerte waren schon sehr früh ausverkauft.
Vom 27. Mai bis 12. Juni 2022 feiern die Händel-Festspiele Halle ihr 100- jähriges Jubiläum. Dabei wird das gesamte Programm der ersten Händel-Festspiele 1922 adaptiert. Zudem gestalten zahlreiche Händel-Preisträgerinnen und -Preisträger vergangener Jahre das Jubiläumsfestival mit.

Förderung für Freie Theater: Antragsfrist für Basisförderung endet am 15. Mai 2022

Magdeburg, 07. April. 2022. Freie Theater in Sachsen-Anhalt haben noch bis zum 15. Mai 2022 die Möglichkeit, Anträge auf Basisförderung für den Förderzeitraum 2023/2024 zu stellen. Die Basisförderung ist eine zweijährige Zuwendung, die eine künstlerische und strukturelle Weiterentwicklung von bereits namenhaften Künstlern ermöglichen soll. Ihre Förderhöhe kann bis zu 75.000 Euro pro Jahr betragen.

Rainer Robra Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt. (Foto: Staatskanzlei)

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra ruft die Kulturakteure auf, dieses Angebot zu nutzen: „Es ist unser erklärtes Ziel, im Interesse eines landesweit anspruchsvollen Theaterangebots, die nicht kommerzielle Arbeit der professionellen Theater in freier Trägerschaft nachhaltig zu unterstützen und eine hohe künstlerische Qualität im Bereich der freien darstellenden Kunst sicherzustellen. Die Akteure sollen eine langfristige Entwicklungsperspektive erhalten.“

In der vergangenen Runde der Basisförderung (2022/2023) wurde eine Gesamtfördersumme in Höhe von 294.000 Euro bewilligt. Zuwendungsempfänger der Basisförderung sind derzeit u.a. theaterBurg Roßlau e.V. und Kulturrevier Harz e. V.

Ausführliche Informationen, das Antragsformular und organisatorische Hinweise sind der Website des Landesverwaltungsamtes zu entnehmen unter lvwa.sachsen-anhalt.de

Denkmalen und historischen Bauwerken eine Stimme geben: Aufruf zur Mitgestaltung der Denkmaltage Erfurt

Erfurt, 07. April 2022. Auch in diesem Jahr finden im September wieder die Erfurter Denkmaltage statt. Bis 25. April können potenziell Interessierte ihre Objekte als offene Denkmale bei der Kulturdirektion anmelden.

Einmal im Jahr, immer am zweiten Sonntag im September, geht es am „Tag des offenen Denkmals“ auf Entdeckungstour zu unterschiedlichsten Orten mit Geschichte und Geschichten. Erfurt beginnt mit seinen Erfurter Denkmaltagen auch 2022 schon fünf Tage zuvor. In diesem Jahr stehen sie unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“. Vom 6. bis 11. September 2022 soll der Frage nachgegangen werden, welche Erkenntnisse und Beweise sich durch die Begutachtung der originalen Denkmalsubstanz gewinnen lassen. Welche Spuren hat menschliches Handeln über die Jahrhunderte hinweg und viele Zeitschichten hindurch hinterlassen? Welche „Taten“ wurden im und am Bau verübt?

Ob Industrie- oder Befestigungsanlagen, Wohnbauten, Kirchen, Gärten oder archäologische Plätze und Funde – alle kulturellen Zeugnisse, die geschichtlich, wissenschaftlich, künstlerisch, städtebaulich oder volkskundlich bedeutsam und für die Öffentlichkeit zugänglich sind, können zum „Tag des offenen Denkmals“ angemeldet werden. Ermöglicht werden soll dabei der direkte Kontakt mit dem Denkmal und seiner originalen Substanz. Aber auch Begegnungen mit den Menschen dahinter, die sich um der Erhalt der Gebäude und die Wissensweitergabe darüber kümmern, sind wertvolle Ergänzungen des Veranstaltungsangebots. Das Gebäude oder die Stätte, die im Rahmen der Denkmaltage im Fokus stehen, müssen selbst nicht unter Denkmalschutz stehen. Auch thematische Führungen sind gern gesehen.

Modell der Barfuesserkirche – Denkmaltage Erfurt. Foto: Dirk Urban

Interessierte, die etwas zu den Erfurter Denkmaltagen und dem Europäischen Denkmaltag beitragen und mitgestalten möchten, können sich bis zum 25. April bei der Kulturdirektion Erfurt anmelden. Dies ist telefonisch unter 0361 655-1624 oder per E-Mail an denkmaltage@erfurt.de möglich.

Robra bei Ausstellungseröffnung „Eisen- und Stahlplastik“

Halle (Saale) 07. April 2022. Sachsen-Anhalts Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra nimmt am Samstag, 9. April 2022, 19.30 Uhr in der Kunsthalle „Talstrasse“, Talstraße 23, 06120 Halle (Saale), an der Ausstellungseröffnung „Eisen- und Stahlplastik. Aspekte einer Entwicklung“ teil und wird die Ausstellung mit einem Grußwort eröffnen.

Die Ausstellung setzt sich intensiv mit dem Thema Eisen und Stahl auseinander und wird dabei eine Linie von Werken der Klassischen Moderne bis zu jüngeren Entwicklungen ziehen. Es werden sowohl europäische Positionen vorgestellt als auch die Arbeiten deutscher Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Die Ausstellung ist Teil des Gemeinschaftsprojekts „Frühling in Halle (Saale): Spektrum Bildhauerei“. Eingebunden in die Ausstellung ist die Kabinettausstellung „Karl Müller und Dorothea Prühl“.

Zu sehen sind die Ausstellungen in der Kunsthalle „Talstrasse“ in der Zeit vom 10. April bis 14. August 2022 (mittwochs bis freitags von 12.00 bis 19.00 Uhr und samstags und sonntags von 13.00 bis 18.00 Uhr).

Parallel werden im Felsengarten hinter der Kunsthalle u.a. Arbeiten von Absolventinnen und Absolventen der Klasse für Metallgestaltung der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle gezeigt.

Ausführliche Informationen finden sich im Internet unter www.kunstverein-talstrasse.de.

Ausstellung „Beziehungsspiegel. Mensch und Kulturdenkmal“ wird eröffnet

Stadtarchiv Dresden zeigt Fotoausstellung bis 13. Mai 2022

Am Montag dem 4. April 2022 um 19 Uhr findet die Eröffnung der Fotoausstellung „Beziehungsspiegel. Mensch und Kulturdenkmal“ von Christine Starke und Dr. Ulrich Hübner im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, statt. Mit dabei sind die Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus Annekatrin Klepsch und der Direktor des Stadtarchives Prof. Thomas Kübler. Interessierte sind herzlich zur Vernissage eingeladen. Die Ausstellung ist bis Freitag, 13. Mai 2022, zu sehen.
Die Vernissage findet mit begrenzter Anzahl an Plätzen statt. Eine FFP2-Maske ist zu tragen. Interessierte melden sich bitte mit ihrer vollständigen Adresse und der entsprechenden Anzahl an Begleitpersonen telefonisch unter 0351-4881515 oder per E-Mail an stadtarchiv@dresden.de.
Die Ausstellung ist Montag von 9 bis 16 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 18 Uhr, Mittwoch von 9 bis 16 Uhr sowie Freitag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.

Zum Inhalt der Ausstellung

Grabpate Magnus D’Oldenburg, Foto: Christine Starke

Immer häufiger kümmern sich Einzelpersonen oder Vereine um außergewöhnliche und identitätsstiftende Kulturdenkmale. Dabei handelt es sich um landschaftsgestaltende, personengeschichtlich bedeutende oder auch künstlerisch äußerst wertvolle und wegweisende Objekte. Aufgrund der Unwirtschaftlichkeit stehen diese Denkmale nicht im Zentrum des allgemeinen Sanierungsgeschehens und sind auf den Enthusiasmus und Mut einzelner Menschen angewiesen. So entstehen Patenschaften, es bilden sich Vereine oder andere werden ehrenamtlich tätig, mit dem Ziel, die Kulturdenkmale wiederherzustellen, zu pflegen und der Öffentlichkeit weitgehend zugänglich zu machen. Dieses Ansinnen ist ein Grundbaustein in der Kunst- und Architekturvermittlung sowie der Fortschreibung der Dresdner Stadtkultur. Mit der sozialdokumentarischen Fotografie von Mensch und Objekt werden die besondere Affinität zum Kulturdenkmal und zur selbst gestellten Aufgabe herausgearbeitet, die Beziehung beschrieben und das traditionsbewusste Handeln sichtbar gemacht.

Mit diesem, die Öffentlichkeit einbeziehenden, Projekt werden nicht nur intensiv denkmalpflegerische Themen der Baukultur angeschnitten, sondern auch Aspekte der kulturellen und künstlerischen Entwicklung innerhalb der Stadt Dresden dokumentiert.
Daneben liefert die Ausstellung und die in diesem Jahr geplante Publikation einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Alltagskultur in Dresden, der die momentanen Lebensumstände in die Zukunft transportiert.

Veranstaltungsförderprogramm „#erfurtkultursommer“ geht in eine neue Runde

Erfurt, 11. März 2022. Um lokalen Künstlerinnen und Künstlern nach zwei Jahren immenser Einschnitte durch die Corona-Pandemie wieder Auftrittsmöglichkeiten und der Kultur- und Veranstaltungsbranche weitere Perspektiven zu eröffnen, lobt die Stadt Erfurt zum zweiten Mal das Förderprogramm „#erfurtkultursommer“ aus. In diesem Jahr stehen dafür Fördermittel in Höhe von 200.000 Euro für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung.

Das kommunale Hilfsprogramm, mehrheitlich beschlossen durch den Erfurter Stadtrat, ermöglicht wie im vergangenen Jahr wieder Interaktionen zwischen Kulturschaffenden und ihrem Publikum beispielsweise in Form von Open-Air-Konzerten, Theateraufführungen, Lesungen, Performances und Ausstellungen. Ziel ist es mit dem vielfältigen Kulturangebot im Sommer ein breites Publikum zu erreichen und das gesamte Stadtgebiet kulturell zu beleben.

Bis zum 22.04.2022 können juristische und natürliche Personen bei der Kulturdirektion einen Antrag für Formate stellen, die zwischen Juni und September in Erfurt stattfinden sollen und einen besonderen Fokus auf lokale/regionale Künstler legen. Angeregt wird, auch Veranstaltungen in Stadtteilen und an Orten durchzuführen, die wenig bis keine kulturelle Infrastruktur besitzen.

Am 4. April findet 18 Uhr ein digitales Informationstreffen statt, bei dem Fragen rund um die Projektkonzeption und Antragstellung gestellt werden können. Interessierte können sich dafür unter kulturfoerderung@erfurt.de anmelden.

Ein separates Antragsformular ist in den nächsten Tagen auf Erfurt.de im Bereich „Kulturförderung“ zu finden und kann per E-Mail an kulturfoerderung@erfurt.de gesendet oder postalisch bei der Kulturdirektion eingereicht werden. Über die Förderung wird der zuständige Ausschuss beschließen. Bis zur Genehmigung des städtischen Haushaltsplans, stehen die Mittel noch unter einem Haushaltsvorbehalt.

Foto: Konzert mit Anika mit Zimt (c) Jesus Projekt Erfurt

„Kulturflatrate“ für Erfurter Studierende

Erfurt, 09. März 2022. Mit dem neuen Kultursemesterticket erhalten Erfurter Studierende ab dem Sommersemester 2022 in Erfurt freien Zutritt zu zahlreichen kommunalen Kultureinrichtungen. Die Stadtverwaltung Erfurt, das Theater Erfurt und das Studierendenwerk Thüringen haben dazu heute eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet. Politische Grundlage ist ein Stadtratsbeschluss.

Für das Kulturticket bezahlen alle Studierenden der Universität Erfurt und der Fachhochschule Erfurt einen Beitrag von drei Euro pro Semester, der im Semesterbeitrag enthalten ist. Damit ist der Eintritt zum Theater Erfurt (außer Domstufenfestspiele und Gastspiele), zu den städtischen Kunst- und Geschichtsmuseen sowie zum Naturkundemuseum und dem Museum für Thüringer Volkskunde frei. Eine kostenlose Eintrittskarte erhalten die Studierenden, wenn sie an den Museumskassen, in dem Besucherservice des Theaters und an den Abendkassen ihren Studierendenausweis (thoska) mit dem Aufdruck „Semesterticket“ vorzeigen.

„Erfurter Studentinnen und Studenten haben nun ganz niederschwellig die Möglichkeit, neben ihrem Hochschulalltag, auch durch die vielfältigen, kommunalen Kulturangebote ihren Horizont zu erweitern. Wir möchten sie einladen, dies umfänglich zu nutzen“, sagte der Erfurter Kulturdezernent Dr. Tobias J. Knoblich im Einvernehmen mit dem Generalintendanten des Theaters Erfurt, Guy Montavon.

Benjamin Reichardt, Student an der FH Erfurt, fuhr fort: „Die Pandemie war eine große Herausforderung für alle Kulturtreibenden. Mit dem Kulturticket werden die Kultureinrichtungen unterstützt und die Studierenden lernen Erfurt besser kennen. Die Museen und das Theater sind immer einen Besuch wert.“

„Das Kulturticket hilft allen. Die Studierenden in Erfurt bekommen eine Kulturflatrate. Die Kultureinrichten erhalten Zulauf interessierter Studierender. Alle wollen zurück in das echte, mehr als nur digitale Dasein“, so Torsten Schubert, Geschäftsführer des Studierendenwerks Thüringen.

Daneben gibt es seit 2019 auch ein Kulturticket in Jena, das sowohl bei den Kulturschaffenden als auch unter den Studierenden zu positiver Resonanz geführt hat. Darüber hinaus bleibt zu hoffen, dass eine Entspannung der pandemischen Lage wieder mehr kulturelle Aktivitäten möglich macht, sodass die Studierenden ihre „Kulturflatrate“ stärker nutzen können.

Freiwilligendienst in den Künstlerwerkstätten

Erfurt, 09. Februar 2022. Ab September 2022 ist es erstmalig möglich, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur in den Erfurter Künstlerwerkstätten zu absolvieren. Vom 15. Januar bis 15. März 2022 können sich Jugendliche bis 27 Jahre über die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung  Thüringen e.V. dafür bewerben.

Im Rahmen des Freiwilligendienstes begleitet und unterstützt der oder die Freiwillige die Leitung der Werkstätten in ihrer Koordinierungs- und Veranstaltungsplanung. Zudem kann man bei der Entwicklung von Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche im künstlerisch-handwerklichen Bereich mitwirken und eigene Fertigkeiten in der Praxis erlernen. Eine weitere Aufgabe stellt  die Unterstützung der Künstlerinnen und Dozentinnen in den Workshops dar. Bei Interesse können eigene Workshopangebote entwickelt werden.

Die Künstlerwerkstätten der Landeshauptstadt Erfurt sind ein Ort der Kreativität, ein Möglichkeitsraum für Projekte und Veranstaltungen. Künstlerinnen und Künstler mieten die vollausgestatteten Werkstätten (Emaille, Töpferei, Goldschmiederei, Schlosserei) als Arbeits- und Workshopräume. Auch Weiterbildungsveranstaltungen und schulbegleitende Projekte können hier stattfinden. Darüber hinaus sind die Werkstätten wichtiges Zentrum verschiedener Symposien, darunter das Erfurter Schmucksymposium.


Der Freiwilligendienst dauert ein Jahr und kann auch als Wartezeit für das Studium angerechnet werden. Neben der Arbeit in den Künstlerwerkstätten erhalten die Freiwilligen über die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V. die Möglichkeit, rund 25 Bildungstage zu persönlichen und gesellschaftspolitischen Themen, mit kreativen Workshops und zur individuellen Weiterbildung zu nutzen.

Für den Freiwilligendienst gibt es monatlich ein Taschengeld von 300 Euro, mit dem man weiterhin ein Anrecht auf Kindergeld und Wohngeld  hat sowie Vergünstigungen in öffentlichen Einrichtungen erhält.

Interessierte können sich direkt im Einsatzstellen-Portal anmelden.