Albersroda, am Samstag, den 10. August ab 16.00 Uhr, gastiert Grammy-Preisträger Professor Nathan J. Laube (Rochester, New York) an der Ladegast-Orgel in der St. Magnus Kirche in Albersroda.
Zur Uraufführung kommt der „Albersrodaer Liederkreis“ von Malte Klevenow (Albersroda). Diese Widmungskomposition an Nathan Laube verbindet deutsch-slowenische Volksliedpaare und nimmt damit Bezug zu dessen slowenischer Familiengeschichte, sowie die Flucht der Großeltern über Klagenfurt in den 1950er Jahren. Es erklingen weiterhin Werke von J.S. Bach und Stephen Kennedy u.a.
Nach Albersrodaer Art gibt es Wein und Häppchen in der Pause. Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Finanzierung des Konzertes wird gebeten.
Glocken, Andacht, Orgel – Lieder und Feierabendbier erwarten die Besucher am 17. August zum Abendläuten.
Das Sommerevent mit Rezitationen und französischer Musik der Renaissance mit Julian Romanowsky (Altus), Klára Fenyősy (Blockflöte/Gambe), Mozart Dioniso Lisboa und Isa Kleinhempel (Lauten), Luis Daniel Rojas Arce (Viola da Gamba) unter Leitung von Simon Linné (HMT Leipzig)
Eintritt frei – Spenden zur Finanzierung der Konzerte erbeten! Schoppenwein in der Pause und nach dem Konzert
Kirchengemeinde Schnellroda-Albersroda am Goethe-Radweg Bad Lauchstädt – Weimar
FAVO „Herzerwärmende Musik aus einem magischen Tanz zwischen der menschlichen Stimme und zwei atemberaubenden Holzblasinstrumenten – Musik aus der Welt, für die Welt“
Eigenkompositionen, aber auch Bearbeitungen u. a. von Piazolla, den Beatles, J. S. Bach, Keith Jarrett oder Pat Metheney werden am Montag, 17. Juni 2024, mit FAVO 3 im Forum Gestaltung zu erleben sein.
Aber die Frage, ob das Jazz ist? Oder Klassik oder Weltmusik, rückt beim Zuhören sofort in den Hintergrund, es geht nicht um Schubläden, es geht um: Musik, gute Musik. Faszinierend die harmonische Fusion von Stimmen, Klarinetten- und Saxophonklängen, gespielt und gesungen von Virtuosen auf ihren Instrumenten. Zum Trio gehören Volker “Holly” Schlott (Sopransaxophon), Falk Breitkreuz (Bassklarinette) und Sander de Winne (Stimme).
SO: 28. April 14.30 Uhr : „Warte nur, balde ruhest Du auch.“ Hommage an Hans Rott (1858 – 1884) – seine Klavierlieder für Orgel und Stücke von Mozart, Mendelssohn‑Bartholdy, Dvorak, Kodály, Wolf, Lemare, Buxdehude u. Schostakowitsch Malte Klevenow (Orgel) & Lucas Heller (Leipzig/Bass) & Felix Hübner (Hamburg/Tenor)
SA: 25. Mai 16.00 Uhr: Eröffnung des Orgelsommers im Merseburger Land – „Prädikat Musterhaft“ – Denny Wilke, Stadtorganist Mühlhauen/Th.
SO: 23. Juni 15.00 Uhr : „Willkommen & Abschied“ Orgel & Gesang Felix Mende, Orgel & Arvid Fagerfjäll, Bariton (beide Bremen)
SA: 13. Juli 16.00 Uhr: Wandelkonzert – Altfranzösische Liebeslyrik Das Sommerevent mit Rezitationen und französischer Musik der Renaissance mit Julian Romanowsky (Altus), Klára Fenyősy (Blockflöte/Gambe), Mozart Dioniso Lisboa und Isa Kleinhempel (Lauten), Luis Daniel Rojas Arce (Viola da Gamba) unter Leitung von Simon Linné (HMT Leipzig)
SA: 10. August 15.00 Uhr: Wandelkonzert mit Bastian Uhlig (Gotha) Schnellroda „Tucto il mundo é fantasia“ für italienisches Virginal Spaziergang nach Albersroda – St. Magnus „Caprichos“ für Orgel (Kaffee & Kuchen, Schoppenwein und zum Nachklang Spanischer Abend)
FR: 27. September 19.00 Uhr: Jack Day (Berlin) Improvisation an der Orgel zum Stummfilm „Sherlock Jr.“
SA: 12. Oktober 16.00 Uhr: „Ein feste Burg ist unser Gott…“ Pipe meets Organ – der Erfolg von 2015 kehrt zurück Sebastian Schmoock (Orgel) & Christian Lontzek (Dudelsack, Pfeifen) ‑ Wernigerode
Dezember: Adventskonzert
Eintritt frei – Spenden zur Finanzierung der Konzerte erbeten! Schoppenwein in der Pause und nach dem Konzert
Geistiges und Geistliches zum Wochenende ‑ jeweils 18.00 Uhr
Samstag, 13. Januar 2024 „Vater werden ist nicht schwer …“ Samstag, 17. Februar 2024 „Himmlisches aller Art“ Samstag, 16. März 2024 „Du heiliger Strohsack“ Samstag, 20. April 2024 „Nomen est omen“ Mi woch vor Himmelfahrt, 08. Mai 2024 „Das Reich der Dichtung ist das Reich der Wahrheit. “ Samstag, 22. Juni 2024 mit Chor „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich “ Juli ‐ Sommerpause Samstag, 17.August 2024 „Schuld s rbt in Vergebung“ Samstag, 21. September 2024 „Führe uns nicht in Versuchung “ Samstag, 19. Oktober 2024 „Die einfachste Lösung ist noch immer die Erlösung. “ Samstag, 16. November 2024 „ Jenseits von Gut und Böse“ Samstag, 14. Dezember 2024 „Gebeugt erst zeigt der Bogen seine Kra . “ Samstag, 18. Januar 2025 „Einfach herrlich!“ Samstag, 15. Februar 2025 „Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende “
Eintritt frei – Spenden zur Finanzierung der Konzerte erbeten!
Unter dem Titel „HeranGetastet“ lädt das ensemble diX am Samstag den 1. Juni um 18:00 Uhr zum zweiten Konzert seiner Residenz in das Haus Schulenburg. In barocken Klängen widmet es sich dann ausschließlich dem Werk von Johann Sebastian Bach und lässt Werke für Flöte und Cembalo solo erklingen.
Eszter Szedmák
Besonderer Gast des Abends ist die junge Cembalistin Eszter Szedmák. Die gebürtige Ungarin konnte bereits mehrere internationale Preise gewinnen, absolvierte Studien in Budapest und Paris und ist derzeit Meisterstudentin an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Begleitet und moderiert wird das Konzert durch den Flötisten des ensemble diX – Andreas Knoop.
Andreas Knoop
Sollte das um 18:00 Uhr geplante Konzert ausverkauft sein, beabsichtigen die Künstler, ein weiteres am selben Abend um 20:00 Uhr zu geben. Um 16:30 Uhr besteht wieder die Möglichkeit einer Sonderführung durch das Haus Schulenburg.
Reservierungen zum Konzert (16,-€/Person) und zur Sonderführung (5,-€/Person) sind möglich an der Kasse des Hauses Schulenburg bzw. telefonisch unter 0365/826410 oder per E-Mail an kontakt@haus-schulenburg-gera.de.
Sa, 01. JUNI 2024, 18:00 Uhr, Henry van de Velde Museum – Haus Schulenburg HeranGetastet Esther Szedmák, ensemble diX – Andreas Knoop
Öffnungszeiten: Haus Schulenburg ist vom 1. April bis zum 31. Oktober montags bis freitags von 10-17 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 14-17 Uhr geöffnet; vom 1. November bis zum 31. März montags bis freitags von 10-16 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 14-16:30 Uhr geöffnet.
Nutzen Sie auch die Möglichkeit zu einem virtuellen Rundgang durch das Haus Schulenburg:
Am Donnerstag, 6. Juni 2024 um 19.30 Uhr, liest Dr.Irmtraud Gutschke im Gleimhaus aus ihrem Buch über Eva Strittmatter „Ich mach ein Lied aus Stille“.
Aus dem brandenburgischen Schulzenhof blickte sie in die Weite des Himmels und fragte das Gras zu ihren Füßen um Rat.
Mit ihren Gedichten voller Lebensweisheit und Sehnsucht spricht Eva Strittmatter (1930-2011) auch nach ihrem Tode noch vielen Menschen aus dem Herzen, gibt ihnen Bestärkung für ihren Alltag.
Irmtraud Gutschke-29.10.2014-Portrait
Für ihr Buch „Eva Strittmatter. Leib und Leben“ hat Irmtraud Gutschke viele lange Gespräche mit der Dichterin geführt und kann auf persönliche Weise über ihr Leben erzählen, das von Hunger nach Liebe ebenso bestimmt war wie von ihrem Wunsch nach künstlerischer Selbstverwirklichung.
Die Veranstaltung wird hybrid durchgeführt. Anmeldung und link erfolgt über die Homepage des Gleimhauses (www.gleimhaus.de).
Irmtraud Gutschke, geboren 1950 in Chemnitz, studierte in Jena Slawistik und Anglistik. 1976 promovierte sie zum Thema „Mensch und Natur im Schaffen Tschingis Aitmatows“. Von 1971 bis 2019 war Irmtraud Gutschke in der Redaktion der Tageszeitung „Neues Deutschland“ angestellt und lebt bis heute mit ihrer Familie in Berlin.
Als Literaturredakteurin sah sie ihr Anliegen darin, in- und ausländische Autoren möglichst vielen Lesern nahezubringen. Als nunmehr freiberufliche Autorin hat sie ihr Arbeitsgebiet auch in Richtung Sachbuch erweitert.
Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) zählt zu den wichtigsten Dichtern des 18. Jahrhunderts. Er war der erste Literaturstar im deutschsprachigen Raum und ein Neu-Begründer der deutschen Dichtung. Er gilt als wichtigster Vertreter der Empfindsamkeit, Wegbereiter des Sturm und Drang und der Erlebnisdichtung. Am 2. Juli 1724 wurde er in Quedlinburg geboren. Klopstock gehört zu den berühmtesten Söhnen der Welterbestadt am Harz. Das Land Sachsen-Anhalt hat seinen Literaturpreis „für neue Literatur“ nach ihm benannt.
In Quedlinburg wurde heute das Festprogramm zum 300. Geburtstag von Friedrich Gottlieb Klopstock vorgestellt. Die Welterbestadt und zahlreiche Partner wie der Klopstock e.V. und das Gleimhaus Halberstadt würdigen den Dichter Klopstock im Jubiläumsjahr und laden zur Auseinandersetzung mit Leben und Werk Klopstocks und der Epoche von Aufklärung und Empfindsamkeit ein. Höhepunkt ist eine Festwoche Anfang Juli.
Die Ausstellung bei uns im Gleimhaus „Klopstock und die Freundschaft“ läuft vom 30. Juni bis 29. September 2024.
Weitere Veranstaltungen dazu im Gleimhaus:
Do, 20.06.2024, ab 19.30 Uhr – Hofabend bei Gleim: Was verband Gleim mit den Klopstocks in Quedlinburg?
Sa, 29.06.24, 15.00 Uhr – Vernissage u.a. mit Christian Soboth (Klopstock e.V.)
Mi, 14.08.24, 19.30 Uhr – Buchpräsentation: Neue Klopstock-Biografie. Mit Kai Kauffmann (Bielefeld)
Sa, 31.08.24, 16.00 Uhr – Klopstock und Bobrowski – Vortrag, Gespräch und Lesung mit Andreas Kelletat (Mannheim), Klaus Völker (Berlin) und Andreas Degen (Potsdam)
Mi, 11.09.24, 19.30 Uhr – Axel Kahrs (Lüchow): Klopstock? – Natürlich! Neues und Unbekanntes
So, 29.09.24, 11.15 Uhr – Finissage
Außerdem: Sa, 03.08.24, Parkfest in den Spiegelsbergen, 16.00-18.00 Uhr „Freundschaftliche Gespräche bei Gleim“ – Ute Pott liest und erzählt u.a. über Gleims Freundschaft mit Klopstock
Öffentliche Führungen (7,-/ 5,- €) So, 20.06.24, 11.15 Uhr; So, 04.08.24, 11.15 Uhr; Sa, 17.08.24, 15.00 Uhr; Mi, 28.08.24, 15.00 Uhr; So, 22.09.24, 10.00 Uhr Montagsführungen zu buchen über die Halberstädter Tourist-Information oder www.reservix.de Mo, 01.07.24, 11.00 Uhr; Mo, 05.08.24, 11.00 Uhr
Gestaltung: Deutsch-Französischer Chor Dresden Leitung: Sebastian Weidenhagen
Programm
Evening rise („Der Abend kommt“) Nach einem schamanischen Gesang amerikanischer Ureinwohner Evening rise, spirit come, sun goes down when the day is done. Mother earth awakens me with the heartbeat of the sea.
Abendlied („Der Mond ist aufgegangen“) Nach „Nun ruhen alle Wälder“ von Paul Gerhardt (1607-1676), 1647 Text: Matthias Claudius (1740-1815), 1779 Komposition: Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800), 1790 Satz: Max Reger (1873-1916), 1899
Die Nacht („Nacht ist wie ein stilles Meer“) Basierend auf dem Gedicht „Die Nachtblume“ Text: Joseph von Eichendorff (1788-1857), 1833 Komposition: Peter Michael Riehm (1947-2007), 1983
Au clair de la lune („Im Mondschein“) Französisches Volks- und Kinderlied aus dem 18. Jh. Satz: Antonius Streichardt (1936-2014)
Toutes les nuitz („Jede Nacht“) Orlando di Lasso (i.e. Roland de Lassus; 1532-1594), 1563
Syrinx Claude Debussy (1862-1918), 1913
Quand mon mary vient de dehors („Wenn mein Mann nach Hause kommt“) Orlando di Lasso, 1564
Les Goemons („Der Tang“) Serge Gainsbourg (1928-1991), 1962
Mignonne, allons voir si la rose („Liebchen, lass uns Rosen schauen“) Text: Pierre de Ronsard (1524-1585), 1545 Komposition: Guillaume Costeley (1531-1606), 1567
Toutes les nuits („Jede Nacht“) Clément Janequin (1485-1558)
Hymne à la Nuit („Hymne auf die Nacht“) Text: Édouard Sciortino (1893-1979) Komposition: Joseph Noyon (1888-1962) Basierend auf dem Solo der Hohepriesterin „Rendons un éternel hommage“ aus der Oper „Hyppolyte et Aricie“ (1. Akt, 3. Szene) von Jean-Philippe Rameau (1683-1764), 1733
La nuict froide et sombre (“Die kalte und dunkle Nacht“) Text: Joachim du Bellay (1522-1560), 1549 Komposition: Orlando di Lasso, 1576
Mo li huja („Jasminblüte“) Chinesische Volksweise Äpfelchen und Rosen Acht villaneske Lieder für gemischten Chor a capella Komposition: Jürgen Golle (*1942), 1974-1996
Die Nachtigall Text: Theodor Storm (1817-1888), 1864 Es wollt ein Mädchen Wasser holn Text nach einem Volkslied, um 1850
Es ist Nacht Text: Christian Morgenstern (1871-1914), 1908
Altes Lied Text: Eva Strittmatter (1930-2011), 1987
Abendsegen Sergey Trembitskiy
Abendlied Aus „Drei geistliche Gesänge“, op. 69 Text: Lukas 24,29 Komposition: Josef Rheinberger (1839-1908), 1855/1863
Bleib bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneiget. Schon die Abendglocken klangen Aus der Oper „Das Nachtlager von Granda“ Text: Karl Johann Braun Ritter von Braunthal (1802-1866) Komposition: Conradin Kreutzer (1780-1849), 1833
Hinweis Die Texte der Lieder dieses Programms sind zu Zeiten und unter gesellschaftlichen Umständen entstanden, deren Werte nicht in jedem Fall unseren heutigen Vorstellungen von Gleichberechigung, Inklusion und Respekt entsprechen. Wir haben uns als Chor bei der Auswahl und Erarbeitung des Materials mit diesen Umständen bewusst auseinandergesetzt
Kirchengemeinde Schnellroda – Albersroda am Goethe-Radweg Bad Lauchstädt – Weimar
Sonntag, 28. April 2024 um 14.30 Uhr St. Magnus zu Albersroda
Hommage an Hans Rott
Welterstaufführung der Bearbeitung seiner Klavierlieder für Orgel
dazu Werke von H. Wolf, W. A. Mozart, D. Buxtehude, A. Dvořák, Z. Kodály, F. Mendelssohn-Bartholdy, E. H. Lemare, D. Schostakowitsch
Malte Klevenow (Orgel & Bearbeitung/Albersroda) Lucas Heller (Bass/Leipzig) – Felix Hübner (Tenor/Hamburg)
Eintritt frei – Kollekte zur Finanzierung des Konzertes Schoppenwein in der Pause und nach dem Konzert
St. Magnus Albersroda – Sonntag, 28. April 14.30 Uhr – Programm
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Lyric Waltz (aus Suite für Varietéorchester op. posth.)
Antonín Dvořák (1841 – 1904) aus „Biblische Lieder“ op. 99: Du bist mein Schutz und Schild (Psalm 119) Der Herr ist mein Hirte (Psalm 23) Ein neues Lied will ich dir singen (Psalm 114+145)
Hans Rott (1858 – 1884) Pater Noster
Zoltán Kodály (1882 – 1967) aus „Epigramme“: Nr. 1
Hugo Wolf (1860 – 1903) Führ mich, Kind, nach Bethlehem („Spanisches Liederbuch“: Teil 1, Nr. 5)
Dietrich Buxtehude (um 1637 – 1707) Passacaglia d-Moll
PAUSE
Zoltán Kodály aus „Epigramme“: Nr. 2
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) Auf Flügeln des Gesanges (6 Gesänge op. 34: Nr. 2)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Abendempfindung an Laura
Hans Rott Das Abendglöcklein Geistesgruß
Felix Mendelssohn-Bartholdy Nachtlied (op. 71: Nr. 6)
Edwin Henry Lemare (1865 – 1934) The Cuckoo (aus „Summer Scetches“ op. 73)
Hans Rott Das Vergissmeinnicht Das Veilchen Zwei Wünsche
Felix Mendelssohn-Bartholdy Schilflied (6 Lieder op. 71: Nr. 4)
Hans Rott Wandrers Nachtlied Der Sänger
Felix Hübner (Tenor), Lucas Heller (Bass), Malte Klevenow (Orgel)
„Hans Rott – ein Wiener Genie. Nicht nur Zeitgenosse, sondern auch persönlicher Mitschüler und Freund von Gustav Mahler und nachweislich ein großer Einfluss auf den heute weltbekannten Komponisten. Noch während Mahler die ersten Liederzyklen niederschrieb, vollendete Rott seine erste Sinfonie in epischem Ausmaß. Dazu war er auch hochgeschätzt von den eigenen Lehrern. „Von dem Manne werden Sie noch Großes hören“ – so sagte kein Geringerer als Anton Bruckner über seinen vermeintlichen Lieblingsschüler. Es schien, als hätte ihm die Welt offen gestanden.
Seine Geschichte ist wohl eine der tragischsten Komponistengeschichten weltweit. Seinem vielversprechenden Karrierestart mit hervorragendem Abschlusszeugnis im Jahr 1878 folgte ein jähes Ende in einer Irrenanstalt. Dem vorausgegangen war eine bewaffnete Geiselnahme durch Rott, weil er im Verfolgungswahn seinem persönlichen Nemesis Brahms unterstellt hatte, eine Bombe in dem Zug deponiert zu haben, mit dem er aus Wien nach Mühlhausen / Elsass reisen wollte. Nur kurze Zeit später folgte im Alter von gerade einmal knapp 26 Jahren ein tuberkulosebedingter Tod in Vergessenheit.“ Daniel Janz, Köln
Mehr Informationen: Internationale Hans Rott Gesellschaft Wien www.hans-rott.org
wurde 1991 in Köthen geboren. Als Thomaner unter Prof. Georg Christoph Biller sammelte Lucas Heller die ersten musikalischen Erfahrungen. Seit 2005 singt er als Bass und durfte als Solist des THOMANERCHOR Leipzig in der Thomaskirche, aber auch auf Konzertreisen z.B. in Ungarn, Japan oder Australien solistisch singen. In derselben Zeit gründete er das Männervokalquintett Ensemble Nobiles, mit dem er international konzertiert und diverse CD- und Rundfunkproduktionen bestreitet. Regelmäßig gastiert er in Chören, wie dem Gewandhauschor oder dem Vocalensemble Rastatt. Stipendien und Erste Preise belegen das musikalische Wirken. Impulse und Unterricht erhielt er von Susanne Krumbiegel und Tobias Berndt.
Parallel studierte er nach einer Bankausbildung Musikwissenschaft mit Nebenfach Wirtschafts-wissenschaft an der Universität Leipzig. Seine Bachelorarbeit über das Repertoire des THOMANERCHOR Leipzig unter Georg Christoph Biller wurde in die Forschungsbibliothek des Bach-Archiv Leipzig aufgenommen. Zusatzqualifikationen in den Fächern Notationskunde und Kulturmanagement erwarb er an der HMT Leipzig und der HfM Weimar. Er engagiert sich außerdem bei allen THOMANA-nahen Förderinstitutionen, u.a. als Schatzmeister des Förderkreises THOMANERCHOR Leipzig e.V.
Felix Hübner (Tenor)
Felix Hübner wurde 1991 in Borna geboren. Seine musikalische Laufbahn begann er im THOMANERCHOR Leipzig, bei dem er von 2000 bis 2009 Mitglied war. Zwischen 2006 und 2016 war er Teil des Leipziger Ensemble Nobiles, mit dem er zahlreiche Konzerte im In- und Ausland gab. Das Vokalensemble erhielt in dieser Zeit mehrere Auszeichnungen, darunter erste Preise beim 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 in Weimar, beim internationalen Acappella-Wettbewerb vokal.total. 2016 in Graz/Österreich sowie die Ehrung als bestes Vokalensemble bei der 13th International Choral Competition Gallus Maribor, Slowenien 2015.
Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Kommunikationsberater ist Hübner regelmäßig als Tenor-Solist im norddeutschen Raum zu erleben. Darüber hinaus ist er festes Mitglied des Norddeutschen Kammerchores sowie des Hamburger Cuori-Ensembles sowie regelmäßiger Gastsänger in weiteren Hamburger Ensembles.
Im Thomanerchor erhielt Felix Hübner Gesangsunterricht durch Irmgard Bernewitz und Gotthold Schwarz. Anschließend war er langjähriger Gesangsschüler von Susanne Krumbiegel. Zwischen 2013 und 2015 war er Teil der Begabtenförderung des Freistaates Sachsen. Darüber hinaus erlangte er wichtige künstlerische Impulse durch KS Regina Werner-Dietrich, Federica Proietti, Bernhard Müller und Eva Hage. Aktuell setzt er seine Gesangsausbildung bei Sonja Bühler fort.
Malte Klevenow (Orgel)
Der 1991 in Heidelberg geborene Malte Klevenow stand bereits als Erstklässler in Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ für die Kinderrolle auf der Opernbühne des Staatstheaters Schwerin. An der Ladegastorgel des Schweriner Doms erhielt er seinen ersten Orgelunterricht bei Domkantor Prof. Jan Ernst. Von 2004 bis 2009 war Malte Sänger beim THOMANERCHOR Leipzig – und ab 2008 der erste Orgelpräfekt in der über 800-jährigen Geschichte der Thomaner. Das Studium der Kirchenmusik führte ihn nach Leipzig, Stockholm und Weimar, wo er u. a. beim Dresdner Kreuzorganisten Holger Gehring, sowie bei Domorganist Prof. Silvius von Kessel (Erfurt) ausgebildet wurde.
Daneben leitete er 2014-2015 den Jugendchor des Gewandhauses Leipzig und arbeitete als Künstlerischer Assistent beim Leipziger Universitätschor sowie beim Knabenchor der Jenaer Philharmonie. Er belegte Meisterkurse für Chordirigieren bei Prof. Morten Schuldt-Jensen (Freiburg), für Orgel bei Prof. Harald Vogel (Bremen), sowie für Improvisation bei Prof. Tomasz Adam Novak (Detmold).
Im Jahr 2014 war Malte Klevenow Mitbegründer der „Albersrodaer Festkonzerte“. Aktuell arbeitet er neben einem Zweitstudium Mathematik/Informatik an der Komposition von Liedern und Kammermusik für Orgel. Zwei seiner Werke für Orgel und Cello wurden letztes Jahr gemeinsam mit Constantin Heise (Weimar) im Rahmen dieser Konzertreihe uraufgeführt.
Albersrodaer Festkonzerte 2024 Projekte & Termine
So., 28. April, 14.30 Uhr „Warte nur, balde ruhest Du auch.“ Hommage an Hans Rott (1858 – 1884) – seine Klavierlieder für Orgel und Stücke von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Dvorak, Kodály, Wolf, Lemare, Buxdehude u. Schostakowitsch Malte Klevenow (Orgel) & Lucas Heller (Leipzig/Bass) & Felix Hübner (Hamburg/Tenor)
Sa., 25. Mai, 16.00 Uhr Eröffnung des Orgelsommers im Merseburger Land – „Prädikat Musterhaft“ – Denny Wilke, Stadtorganist Mühlhauen/Th.
Sa., 13. Juli, 16.00 Uhr Wandelkonzert – Altfranzösische Liebeslyrik Das Sommerevent mit Rezitationen und französischer Musik der Renaissance mit Julian Romanowsky (Altus), Klára Fenyősy (Blockflöte/Gambe), Mozart Dioniso Lisboa und Isa Kleinhempel (Lauten), Luis Daniel Rojas Arce (Viola da Gamba) unter Leitung von Simon Linné (HMT Leipzig)
Sa., 10. August, 15.00 Uhr Wandelkonzert mit Bastian Uhlig (Gotha) Schnellroda „Tucto il mundo é fantasia“ für italienisches Virginal Spaziergang nach Albersroda – St. Magnus „Caprichos“ für Orgel (Kaffee & Kuchen, Schoppenwein und zum Nachklang Spanischer Abend)
Fr., 27. September, 19.00 Uhr Jack Day (Berlin) Improvisation an der Orgel zum Stummfilm „Sherlock Jr.“
Sa., 12. Oktober, 16.00 Uhr: „Ein feste Burg ist unser Gott…“ Pipe meets Organ – der Erfolg von 2015 kehrt zurück Sebastian Schmoock (Orgel) & Christian Lontzek (Dudelsack, Pfeifen) – Wernigerode
Die nächste „Geist und Muse bei Gleim“-Veranstaltung am 13.März 2024 um 19.30 Uhr ist als Lesung und Konzert der Cellistin Anita Lasker-Wallfisch gewidmet, unter dem Titel: Musik als Hoffnung in schwerer Zeit. Anita Lasker-Wallfisch– Erinnerungen der Cellistinvon Auschwitz.
Anita Lasker-Wallfisch (geb. 1925) ist eine Cellistin, die als junge Frau, nach Auschwitz deportiert und später nach Bergen-Belsen verlagert, in den dortigen Gefangenenorchestern spielen musste. Später in London zählte sie zu den Mitbegründern des Londoner English Chamber Orchestras. Ihre Erinnerungen sind sowohl schriftlich als auch filmisch dokumentiert.
Der Komponist Reinhold Moritzewitsch Glière (1875-1956) war lange Jahre am Konservatorium erst in Kiew, dann erfolgreich in Moskau tätig. Er prägte zahlreiche seiner Schüler, so z.B. Sergei Sergejewitsch Prokofjew.
Es spielen die Ensemblemitglieder des Harztheaters Antonela Ioanita (Violine) und Jens Herrmann (Cello), es liest Maria Hufenreuter aus den Erinnerungen der Cellistin.
Antonela Ioanita (Violine) und Jens Herrmann (Cello) beim Gleim-Literaturpreis im Gleimhaus (November 2023)